Wie bequem soll es der Messebesucher eigentlich haben? Wer sich diese Frage stellt, der erkennt das Bewusstsein, dass die Aufenthaltsdauer von Gästen am Messestand durchaus steuerbar ist. Die Interessen können hier durchaus unterschiedlich sein. Kurze Information im Smalltalk am Stehtisch oder umfassendes Meeting in der Kabine.
Smalltalk mit Messebesuchern am Stehtisch
Die Dauer einer Messe ist oft nur 2-3 Tage - während dieser Zeit strömen tausende Fachbesucher zum Messeplatz. Da ist der Zeitplan für viele Ausstellerfirmen sehr knapp. Im Konflikt stehen, um es auf den Punkt zu bringen die umfassende, freundliche Pflege der Kundenbeziehung und das vermitteln von Informationen und/oder vorstellen von Messeneuheiten.
Einen Kunden der es sich gerade am Messestand gemütlich gemacht hat hinaus zu komplimentieren ist eine Situation die man natürlich vermeiden möchte. Darum ist es schlau für die Besprechung einen nicht allzu komfortablen Rahmen zu schaffen. Stehtische sind dazu sehr gut geeignet.
Soll nur eine Broschüre übereicht werden, kommt man auch mit einem Stehtisch alleine aus - ohne Barhocker. Allerdings sollten Sie bedenken, dass auch die eigenen Mitarbeiter oft den ganzen Tag am Messestand verbringen. Diese sind für eine Sitzgelegenheit zwischendurch sicher dankbar. Und dem Gast den Stuhl vorzuenthalten auf dem man selbst sitzt geht natürlich auch nicht. Lösen lässt sich das etwa mit einer Mitarbeiter Kabine mit einem kleinen Ruhebereich.
Fazit: Wer die Gespräche mit seinen Messegästen eher kurz halten möchte, der entscheidet sich für Stehtische mit oder ohne Barhocker. Optisch gibt es hier viele Spielarten und auch die Möglichkeit individuelle Möbel zu gestalten.
Sitzen in Lounge-Sesseln im offenen Bereich
Soll der Aufenthalt etwas länger dauern, weil man mehr zu besprechen hat, dann ist sitzen auf einem Stuhl oder einem Sessel die richtige Wahl.
Während man mit einer Stehtischsituation die Schwelle für das verlassen des Messestandes niedrig hält, passiert hier das genaue Gegenteil. Die Hemmschwelle ist beim sitzen in einem Stuhl oder Sessel größer. Die Überwindung aufzustehen ist höher und man gewinnt damit Zeit.
Es ist also kein Zufall oder eine liebevolle Geste, wenn Firmen sich für relativ hochpreisige Lounge Sitzmöbel entscheiden. Messemöbel die gut gewählt Sinn erfüllen einen Zweck und diesen sollten Sie als Aussteller erkennen und für Ihre Ziele einsetzen.
Ja, das klingt schon fast nach Manipulation - aber ganz so technisch und berechnend ist das Vorgehen natürlich nicht! Im positiven formuliert, hat der Aussteller einfach Interesse daran, es seinem Gast so angenehm wie möglich zu machen und guten Service zu bieten.
Fazit: Mehr Kosten für Möbel und der Sitzkomfort sollten nicht per Zufall gewählt sein. Die richtige Wahl der Möbel hat tatsächlich Einfluss auf den Vertriebserfolg.
Besprechungskabine für Meeting am Messestand
Wie man sitzt ist die eine Sache - wo man sitzt die andere.
Handelt es sich um allgemeine Themen, dann ist auch eine Platzierung neben dem Hallengang denkbar. Für etwas mehr Ruhe kann man die Sitzgelegenheiten natürlich mehr ins Standinnere verlegen.
Doch nicht jedes Thema ist dazu geeignet, offen am Stand diskutiert zu werden. Etwa wenn es um Konditionen und Vertragsbedingungen geht. Hier ist Diskretion gefragt und die Lösung lautet Besprechungskabine. Werden mehrere Meetingbereiche nebeneinander angedacht, dann kann es ggf. sogar ratsam sein, diese zu isolieren - etwa mit Schallpyramiden.
Die Vorteile sind leicht zu erkennen. Eine geschlossene Kabine ermöglicht ein ungestörtes Meeting und man kann offener sprechen. Aber das ist nicht alles. Wer sich in einem "geschützten Raum" befindet, der fühlt sich wohler. Das schafft eine bessere Gesprächsatmosphäre und diese ist gefragt, wenn es das Ziel ist neue Aufträge von Kunden zu erhalten und neue Kunden zu akquirieren.
Fazit: Die Grundlage für eine vertraute Gesprächsatmosphäre ist ein angenehmes Umfeld. Eine Kabine kann genau diese schaffen und für mehr Abschlüsse durch den Vertrieb sorgen.
Besprechung und Bewirtung am Doppelstock
Sie möchten mehr bieten als andere Messeaussteller? Das ist ein Ansatz den Sie verfolgen sollten, denn so können Sie sich positiv abheben.
Denken Sie auch etwas über das Gewöhnliche hinaus. Wer den Kunden wertschätzt und ihm etwas Besonderes bietet, der bleibt lange in positiver Erinnerung. Dazu könnte etwa eine Besprechung mit Blick über die Messehalle dienen. Mit einem Doppelstock Messestand ist das eine schöne Option.
Der Gast bekommt das Gefühl etwas Besonderes zu sein und wird etwas aus seiner Routine herausgeholt. Das stärkt das WIR-Gefühl und unterstützt den Erfolg des gesamten Messeauftritts.
Mit ein paar Häppchen und Getränken lässt sich dieses Erlebnis noch abrunden - Bewirtung ist bei Gästen auf Messen sehr gern gesehen. Denken Sie hier praktisch und servieren Sie Dinge, die leicht zu essen sind. Denn klebrige Hände oder ein Fleck am Anzug könnten schnell die gute Stimmung in Unwohlsein wandeln. Einfache Brötchen haben auch den Vorteil, dass sie einfach am Tablett serviert werden können und nicht viel Besteck und Geschirr anfallen.
Fazit: Wer die Kundenbindung und die eigene Marke nachhaltig stärken möchte, der bietet seinen Gästen am Messestand das Außergewöhnliche, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Wir hoffen unser kurzer Bericht zum Handling von Messebesuchern und der Einflussnahme auf die Aufenthaltsdauer am Messestand, konnte Sie inspirieren für Ihren nächsten Messeauftritt.
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